Wandern in der Sächsischen Schweiz

Wanderung zur Idagrotte über Kuhstall und Kleiner Winterberg

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Unsere Rundwanderung zur Idagrotte dauert – inklusive Pausen zum Essen, Fotografieren und die Natur genießen – zirka 6 Stunden und führt dich durch die wunderschöne Natur des hinteren Teils des Nationalparks. Dieser Teil des Elbsandsteingebirges ist noch viel weniger besucht als der rund um die Bastei.

Mit dem Kuhstall, dem Kleinen Winterberg und der Idagrotte auf dem Frienstein, kannst du auf dieser Wanderung gleich drei der schönsten Sehenswürdigkeiten im Nationalpark Sächsische Schweiz entdecken. Dieser anspruchsvolle Rundweg bietet dir fantastische Aussichten und einzigartige Felsformationen.

Als Ausgangspunkt für die zirka 10 km lange Tagestour dient der Wanderparkplatz Lichtenhainer Wasserfall in Bad Schandau.

Den Lichtenhainer Wasserfall und den Ausgangspunkt der Wanderung, kannst du von Bad Schandau aus auch bequem mit der Kirnitzschtalbahn erreichen. Diese befördert bereits seit 1898 Wanderer und Touristen unkompliziert zu den einzelnen Startpunkten für ihre Wanderungen. Der Ausgangsort für die Rundtour ist die Endstation der Kirnitzschtalbahn.

Startpunkt deiner Wanderung zur Idagrotte

Ausgangspunkt der Rundwanderung ist der Parkplatz Lichtenhainer Wasserfall im Kirnitzschtal.

Alternativ zum Auto, kannst du den Startpunkt auch mit der Kirnitzschtalbahn ab Bad Schandau erreichen. Preise und weitere Informationen findest auf der Seite des OVPS Verkehrsbetriebes.

Info: Die Parkgebühr für den Wanderparkplatz beträgt 5 Euro und du darfst hier von 6 – 22 Uhr parken. Bezahlbar nur mit Kleingeld 50 Cent, 1 Euro und 2 Euro Münzen, der Automat wechselt nicht. (Stand 01/2020)

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Wanderung zum Felsentor Kuhstall

Vom Parkplatz am Lichtenhainer Wasserfall gehst du über eine kleine Brücke entlang der Kirnitzsch auf dem Malerweg hoch zum knapp 30 Minuten entfernten Felsentor Kuhstall. Der Weg dorthin ist sehr gut ausgeschildert.

Auch auf Grund seiner Nähe zum Parkplatz und der vergleichsweisen einfachen Erreichbarkeit, ist dieser Aussichtspunkt in der Sächsischen Schweiz ein sehr beliebtes Ausflugsziel, an dem sich immer viele Menschen tummeln.

Der Kuhstall ist das zweit größte Felsentor im Elbsandsteingebirge und befindet sich auf dem 337 m hohen Neuen Wildenstein, auf dem sich im 15. Jahrhundert die Burg Wildenstein befand.

Die Namensgebung Kuhstall wird zwei Ereignissen in der Vergangenheit zugeschrieben:

  1. die Bevölkerung versteckte während des 30jährigen Kriegs ihr Vieh im Felsentor
  2. das Tor wurde bereits im Mittelalter von den Burgbewohnern als Viehstall benutzt

Anfang des 19. Jahrhundert entwickelte sich der Kuhstall zu einer der Hauptattraktionen der Sächsischen Schweiz, nicht zuletzt, weil er eine wichtige Station entlang des Malerweges darstellte.

Wenn du mutig bist, kannst du über die schmale Himmelsleiter hinauf zu den Resten der Burg oberhalb des Kuhstalls steigen. Auf der rechten Seite des Felsens, hinter der Baude, gibt es auch die Möglichkeit einen leichteren Aufstieg zu wählen, der auch easy mit Hunden oder Kindern gemeistert werden kann.

Tipp: Die Baude am Kuhstall serviert eine hervorragende Soljanka.

Wanderung auf den Kleinen Winterberg

Mit der Baude im Rücken, führt dich ein Weg die Stufen runter und über den Fremdenweg durch den Wald in Richtung Kleiner Winterberg. Um auf den Kleinen Winterberg zu kommen, heißt es nun wieder Stufen steigen und zwar ungefähr 330 Stufen.

Oben angekommen, gehst du den Weg Richtung Pavillon/Großer Winterberg weiter und gelangst nach zirka 150 m zum Aussichtspunkt.

Den Winterberg Pavillon, welcher bereits Ende des 16. Jahrhunderts das erste Mal erwähnt wurde, und auf 450 m Höhe liegt, kannst du bereits sehen und wenn du möchtest, noch einen Abstecher hin machen.

Der Kleine Winterberg ist trotz seiner knapp 500 m Höhe eher wenig markant. Der Aussichtspunkt bietet aber eine grandiose Sicht über den Nationalpark Sächsische Schweiz.

Der Gipfel ist leider nicht zugänglich, da er sich in der Kernzone des Nationalparks befindet.

Die Strecke ist nur für gesunde Hunde zu empfehlen, die nicht an der Leine ziehen, andernfalls kann es durchaus gefährlich werden.

Wanderung zum Frienstein und zur Idagrotte

Vom Aussichtspunkt gehst du die 150 m wieder zurück und dann links den Wanderweg weiter den Berg hinauf. Dieser führt dich direkt zum Frienstein und zur Idagrotte.

Der zirka 130 m hohe Frienstein liegt am Nordabhang des Großen Winterbergs und gehört noch zu den Affensteinen, der heute ein beliebter Klettergipfel ist. Einst befand sich eine Burgwarte auf dem Felsen.

Die Idagrotte befindet sich an der Ostseite des Frienstein. Die Grotte ist ein weiterer Hotspot der Sächsischen Schweiz, welcher nur über einen schmalen Pfad erreicht werden kann.

Der sehr schmale und direkt am Abhang laufende Weg zur Idagrotte ist nichts für Menschen mit Höhenangst beziehungsweise fehlender Schwindelfreiheit. Unbedingt festes Schuhwerk mit gutem Profil tragen. Hunde nur mitnehmen, wenn sie absolut cool und zuverlässig sind. Sonst wird es schnell lebensgefährlich.

Dieser Teil der Wanderung ist atemberaubend – ob im positiven oder negativen Sinne, musst du für dich entscheiden.

Von der Idagrotte aus hast du wieder einen wunderschönen Ausblick, der sich wirklich lohnt! Und auch die Grotte selber ist wirklich beeindruckend.

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Von der Grotte aus geht es den schmalen Pfad wieder zurück und am Frienstein vorbei, immer weiter gerade aus. Wenn du dich hier in Richtung Beuthenfall und Kuhstall orientierst, von wo der Parkplatz nur 30 Minuten Fußmarsch entfernt liegt, kann nichts schief gehen.

Wenn du mit der Kirnitzschtalbahn zum Ausgangspunkt der Wanderung angereist bist, dann kannst du den Schildern in Richtung Beuthenfall folgen. Hier ist befindet sich eine Bahnstation der Kirnitzschtalbahn.

Diese Wandertour ist landschaftlich ein Highlight und ein absolutes Muss, wenn du dir die Sächsische Schweiz erwandern möchtest.

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3 Gedanken zu „Wanderung Idagrotte: Spektakulärer Aussichten über die Sächsische Schweiz“

    • Hey Caterina & Christian!

      Eine Wanderung zur Idagrotte können wir euch wirklich nur ans Herz legen und würden wir bei unserem nächsten Wanderurlaub in der Sächsischen Schweiz definitiv wieder machen. Sie gehört einfach zu unseren liebsten Wanderungen im Elbsandsteingebirge!

      Achtet unbedingt darauf, dass ihr für diese Wanderung trittfeste Schuhe anzieht, es keinen Wind hat und nicht regnet. Anderenfalls wird es so nah an der Felskante einfach nur gefährlich.

      Vielen Dank auch für euer Feedback zu unseren Bildern. Schaut doch mal auf unserem Account bei Instagram vorbei, dort findet ihr noch mehr tolle Fotos und jede Menge Inspirationen, wie ihr euer Fernweh auch in Deutschland stillen könnt.

      Liebe Grüße, Aurica & Torsten …

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