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Südharz-Kyffhäuser | Thüringen

Geheimtipp Südharz-Kyffhäuser: Tipps für deinen Urlaub im unentdeckten Thüringen

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Blick aus der Königspfalz Tilleda auf das Kyffhäuserdenkmal

Kein Zweifel, der Harz ist wundervoll, aber die Region des Südharz-Kyffhäuser hat unsere Herzen erobert. Wir verlieben uns in die Landschaften und Panoramen, finden in unberührter Natur Zeit zum Abschalten, können entschleunigen und Neues lernen. Kultur und Geschichte wird hier für uns erlebbar und ist zum Greifen nah. Unser Besuch im südlichen Teil des Harzes hat uns staunen lassen und uns erneut gezeigt, welche wundervollen Orte wir in Deutschland finden können.

Die abwechslungsreiche Landschaft des kleinsten Mittelgebirges Europas und eine einzigartige, faszinierende Karstlandschaft prägen die Region Südharz-Kyffhäuser in Thüringen. Egal ob als Naturliebhaber, Wanderurlauber, Familie und Geschichtsinteressierter, hier findest du zu jeder Jahreszeit all das, was deinen Urlaub oder Kurztrip zu einem spannenden und entdeckungsreichen Erlebnis werden lässt.

Wir waren fünf Tage in Kooperation mit dem Harzer Tourismusverband e.V. im Südharz-Kyffhäuser unterwegs. Genug Zeit, um einen kleinen Teil der unentdeckten Region Thüringens zu erkunden, ohne einem straffen Zeitplan hinterher zu hetzen und dennoch viele bunte Momente zu erleben.

Wo liegt die Region Südharz-Kyffhäuser?

Wo liegt der Kyffhäuser?

Der Südharz-Kyffhäuser befindet sich an der nördlichen Grenze Thüringens, zwischen den angrenzenden Bundesländern Niedersachsen und Sachsen-Anhalt. Zu den bekanntesten Städten der Region zählen Nordhausen, der Kur- und Erholungsort Bad Frankenhausen und Sonderhausen.

Über die Autobahnen A38 und A71 lässt sich die Region des Südharz-Kyffhäusers schnell erreichen, also perfekt für ein verlängertes Wochenende oder einen Kurzurlaub in Thüringen.

Wandern im Südharz-Kyffhäuser

Die Region Südharz-Kyffhäuser ist mit ihren sanften Hügeln, weiten Aussichten und verwunschen Wäldern ein Traum, vor allem für Wanderer. Ganz egal, ob du gerade erst das Wandern für dich entdeckt oder schon das siebte Paar Wanderschuhe durchgelaufen hast.

In den sich der Natur selbstüberlassenen Gebieten, haben wir, in einem der größten zusammenhängenden Buchenwälder Deutschlands, pure Waldwildnis erlebt und uns auf wenig begangenen Wanderwegen zu markanten Aussichtspunkten führen lassen.

Die Geschwindigkeit rausnehmen, den Blick in die Ferne und über wundervolle Panoramen schweifen lassen – wir finden, im Kyffhäuser und dem Südharz, bekommst du die perfekte Gelegenheit dazu.

Kennst du den Wanderpass der Harzer Wandernadel?

Mit dem Stempelheft der Harzer Wandernadel kannst du den gesamten Harz erwandern und dich zu den schönsten und erlebnisreichsten Stellen führen lassen. Auf diese Weise wirst du nicht nur bekannte Touristenmagneten kennenlernen, sondern auch auf kaum begangenen Pfaden sehenswerte Plätze abseits des Trubels entdecken.

Auch im Südharz befinden sich einige der 222 Stempelstellen, deren Stempel du in deinem persönlichen Wanderpass sammeln kannst. Zwei davon, zeigen wir dir in unserem Artikel.

Geheimtipp: Hängebrücke Bärental auf der Hohen Schrecke

Für den Tag unserer Anreise im Südharz-Kyffhäuser, war für uns der Enzian Wiesenweg die perfekte kleine Wanderung, um vor dem Check-in in unserer Unterkunft und der geplanten Führung auf dem Kyffhäuserdenkmal aktiv zu werden.

Perfekt deshalb, da auch wir von Hängeseilbrücken fasziniert sind und die zirka 7 Kilometer lange Rundwanderung auf dem Enzian Wiesenweg über die im Oktober 2019 auf der Hohen Schrecke eröffnete Hängebrücke führt.

Bisher ist die 180 Meter lange Hängeseilbrücke Bärental noch ein absoluter Geheimtipp. Wie eine solche Brücke jedoch in kürzester Zeit zu einem Besuchermagneten und Instagram-Hotspot werden kann, siehst du an der Titan Rappbodetalsperre im Harz und der Hängeseilbrücke Geierlay im Hunsrück.

Deine Wanderung zur Hängebrücke Bärental startest du am besten auf dem Wanderparkplatz Hohe Schrecke in Braunsroda am südöstlichen Rand des Kyffhäuserkreises.

Der gut ausgeschilderte Enzian Wiesenweg führt dich auf die mit Buchen und Eichen bewaldete Hohe Schrecke, ein Höhenzug am nördlichen Rand des Thüringer Beckens, der zugleich auch Thüringens größtes Naturschutzgebiet ist. Hier bleibt ein Viertel des Waldes ungenutzt und sich selbst überlassen. In diesem Teil des urwüchsigen Waldes können Bäume, ohne Zutun der Menschen, ganz nach den Regeln der Natur wachsen.

Lust zum Nachwandern? Unsere Tour findest du bei Komoot

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Tipp zum Einkehren zwischen Harz und Thüringer Wald

Gleich neben dem Wanderparkplatz befindet sich das Gutshaus von Bismarck, in dem du nach einer Wanderung zur Hängeseilbrücke leckeren selbstgebackenen Kuchen und Kaffee genießen kannst. Wir haben´s probiert und fanden es köstlich!

Auch findet hier jeden 1. Samstag im Monat ein Regionaler Bauernmarkt statt, auf dem Selbsterzeuger aus der Kyffhäuser- und Südharzregion ihre Produkte anbieten.

Du bist nur auf der Durchreise? Auf dem Gutshaus von Bismarck gibt es auch eine Ferienwohnung. Das Kyffhäuserdenkmal ist von hier nur 15 Kilometer entfernt!

Ranger-Wanderung durch den Südkyffhäuser

Der Naturpark Kyffhäuser ist ein versteckter Schatz und ein Hotspot der Biodiversität. Die steppenähnliche Karstlandschaft bietet die besten klimatischen und geologischen Bedingungen für eine artenreiche Pflanzenwelt. Auf kleinstem Raum kannst du hier Pflanzen entdecken, die du sonst nur am Mittelmeer oder in den Ländern Osteuropas finden wirst. Aber auch Tiere und einzigartige Insekten, werden dir im Kyffhäusergebirge immer wieder begegnen.

Auf den vielen Wanderwegen des Kyffhäusers, kannst du nicht nur die Artenvielfalt der Pflanzen- und Tierwelt entdecken, sondern auch auf wenig begangenen Pfaden Ruhe finden und immer wieder deinen Blick über die eindrucksvolle Gipskarst-Landschaft schweifen lassen.

Für genau eine solche Wanderung haben wir uns mit Martin Linder vom Förderverein Naturpark „Kyffhäuser“ e.V. getroffen, um gemeinsam mit ihm, einmal genauer hinzuschauen und Neues zu lernen. Martin ist Ranger und Naturführer im Naturpark Kyffhäuser und stark mit der Region verwurzelt. Wer kennt sich also besser aus, als jemand, der schon von klein auf durch dieses Gebiet gelaufen ist?

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Video: © Thüringer Tourismus GmbH

Unsere Wanderung beginnt am Stadtpark von Bad Frankenhausen, wo kostenfreie Parkplätze zur Verfügung stehen. Eine Starttafel mit verschiedenen Pflanzen des Südkyffhäusers markiert den Beginn unserer geführten Wanderung. Von hier geht es auf dem Kyffhäuserweg auch gleich leicht bergauf zu einem lichten Wald mit Schwarzkiefern, die eigentlich bei uns nicht heimisch sind.

Am Wegesrand lassen sich zahlreiche duftende Veilchen, verschiedene Gräser und Kräuter finden. Jedoch nicht für uns – zur Zeit unserer Wanderung ist es bereits Ende September. Für Botaniker sind das Frühjahr und der frühe Sommer die bessere Jahreszeit, um Spannendes in voller Blüte zu entdecken.

Der Wald lichtet sich und wir laufen durch eine über 100 Jahre alten Rosskastanienallee zum Galgenberg, ein Aussichtspunkt von dem aus wir weit über das Kyffhäuserland blicken können. Hier stehen wir auch das erste Mal auf einer der für den Kyffhäuser typischen Offenlandschaft, die dank des geologischen Untergrunds und dem trockenwarmen Klima der Region, einen für Deutschland einzigartigen Reichtum an Pflanzen und Tieren beheimatet.

Am Ende der Kastanienallee stoppen wir an der Naturparkstation der Naturparkverwaltung Kyffhäuser; ein öffentliches Naturerlebnisgelände, in dem du viel Wissenswertes und Tipps zur Region findest und die kleinen Besucher die Natur spielerisch entdecken können. Ein wirklich tolles Gelände, das definitiv zum Verweilen einlädt.

Wir folgen dem als Qualitätsweg Wanderbares Deutschland ausgezeichneten Kyffhäuserweg, der uns über einen tief eingeschnittenen Hohlweg mit riesigen Buchen führt. An den Rändern des idyllischen Weges, lassen sich immer wieder weiße Gipskuppen erkennen, der Grund für die zwischenzeitlich kaum noch sichtbaren kleineren Steinbrüche entlang unseres Pfades. Martin erzählt uns, dass hier früher Gipsmehl mit einer kräftigen weißen Farbe gewonnen wurde, um damit zum Beispiel die Küchen zu weißen.

Unsere Wanderung durch den südlichen Kyffhäuser schlängelt sich über enge Pfade durch einen dichten Wald aus Buchen und Eichen. Vorbei an steppenartigen Landschaften mit Gipsgestein und Magerrasen, die uns immer wieder zum Staunen bringen. Wobei es doch eher die Geschichten und die geschulten Augen von Martin sind, der uns immer wieder auf die kleinen aber eigentlich ja großen Wunder der Natur aufmerksam macht.

Bevor uns unser Weg über eine alte Salzstraße zurück nach Bad Frankenhausen – hier wurde bis 1945 in Siedehäusern Salz gewonnen – führt, machen wir noch einmal Halt an einem der vielen Wildbirnenbäume. An dieser sonnigen Stelle sind die kleinen, wilden Birnen noch einmal so richtig süß und lecker.

Nach gut vier Stunden geht unsere geführte Wanderung durch den Südkyffhäuser zu ende. Ein fantastisches Erlebnis, auf dem wir so viele tolle Dinge gesehen und gehört haben. Eine Reise in die Natur, die uns wirklich beeindruckt hat und wir dir absolut empfehlen können.

Du möchtest auf eine geführte Wanderung im Südkyffhäuser gehen? Gegen eine Spende führt auch dich der Förderverein Naturpark „Kyffhäuser“ e.V. durch die bizarre Karstlandschaft und Waldungen. Die Kontaktinformationen findest du auf der Webseite des Naturpark Kyffhäusers.

Regional. Saisonal. Kyffhäuserobst.

Was wir auf unseren Reisen besonders lieben, sind regionale Köstlichkeiten. Dank Martin, haben wir die kleine liebevoll geführte Manufaktur Kyffhäuserobst von Sabine Pusch in Bad Frankenhausen entdecken können.

Das Obst, dass Sabine in liebvoller Handarbeit zu kaltgepressten 100%igen Fruchtsäften, saisonalen Fruchtaufstrichen, Sirup sowie köstlichen Obstlikören und -bränden verarbeitet, ist naturbelassen und zum Teil sortenrein. Geerntet wird auf dem Frankenhäuser Schlachtberg, unweit des bekannten Panorama Museums.

Der Obstsortengarten wurde im Jahr 2000 neu angelegt und beheimatet auf zirka 20 Hektar über 800 Obstsorten. Neben einer Vielzahl an seltenen Apfel-, Birnen-, Kirsch- und Pflaumensorten, haben hier auch verschiedene Pfirsich- und Aprikosensorten eine Heimat gefunden.

Wir haben Sabine in ihrem Laden kennenglernt und uns eine Auswahl an Fruchtaufstrichen, einen Obstbrand und einen Likör mitgenommen. Einfach köstlich! Auch einen Spaziergang entlang des Obstgartens solltest du nicht verpassen.

Südharz: Wanderung auf dem Dampflok-Steig

Auf knapp 42 Kilometern schlängelt sich der Südharzer Dampflok-Steig von Nordhausen zum Sophienhof, der nördlichsten Haltestelle der Harzer Schmalspurbahn in Thüringen, durch den Naturpark Südharz und verspricht weite Ausblicke, steile Klippen und schmale, naturbelassene Pfade.

Da eine Wanderung auf dem gesamten Südharzer Dampflok-Steig mit vielen Höhenmetern gespickt ist und nicht unbedingt an einem Tag bewältigt werden kann, haben wir uns dazu entschlossen nur einen Teil der gesamten Route zu erwandern. Entschieden haben wir uns für eine 10 Kilometer lange Wanderung auf dem Panorama-Wanderweg, der beinahe über die gleichen Wanderwege führt.

Ausgangspunkt für unsere Wanderung ist die Haltestelle der Harzer Schmalspurbahn Netzkater, zu der wir ganz stilecht, ruckelnd und mit viel Getöse, ab Nordhausen mit der Dampflok fuhren.

Bereits der Kauf unserer Tickets zauberte uns ein Lächeln ins Gesicht und steigerte die Vorfreude auf unsere Wanderung. In Zeiten von Onlinebuchungen und virtuellen Tickets, sind die Fahrkarten aus dicker Pappe eine kleine Erinnerung an vergangene Zeiten. Das Schöne liegt doch oft im Detail.

Mehr Informationen zur Harzer Schmalspurbahn geben wir dir weiter unten im Artikel.

Direkt am Bahnhof Netzkater beginnt auch unsere Wanderroute auf dem Panorama-Wanderweg über den Südharzer Dampflok-Steig, der hier am Rabensteiner Stollen – das einzige Steinkohle-Besucherbergwerk in Mitteldeutschland – vorbeiführt. Von da an geht es für uns über schmale, beinahe zugewachsene Wanderwege stetig bergauf.

Doch wie immer Lohnt sich jede Anstrengung. Bereits nach kurzer Zeit kannst du die weite Sicht über die drei Täler vom Aussichtspunkt Drei-Täler-Blick genießen. Hier kannst du von einer Stelle aus gleichzeitig in das Kalte Tal, Ilfelder Tal und in das Brandesbach Tal blicken.

Wenn du mit dem Wanderpass der Harzer Wandernadel unterwegs bist, dann findest du bei der Schutzhütte oberhalb des Aussichtspunktes die Stempelstelle 93.

Der Pfad über den Kammweg des Rabenkopf, ein unscheinbarer Gipfel mit kleineren Klippen, führt dich zu einem weiteren Aussichtspunkt und einem kleinen Highlight auf dem Panorama-Wanderweg, den Brocken-Blick. Bei gutem Wetter hast du hier eine uneingeschränkte Fernsicht über das Naturschutzgebiet Brandesbachtal bis tief in den Harz nach Sachsen-Anhalt. Auch der Brocken mit seinem markanten Sendemast, der Brockenherberge und dem Brockenmuseum kannst du von hieraus sehen.

Ein 360° Panorama zum Kyffhäuser, Ravensberg, Wurmberg und auch Brocken bekommst du auf dem Höchsten Punkt unserer Wanderung, der zugleich auch die Hälfte unserer Tour markiert. Die gut beschilderten Wege führen dich vom Brocken-Blick zum Poppenbergturm, der hier bereits seit 1894 auf dem Berggipfel des 600 Meter hohen Poppenbergs auf einer kleinen Waldlichtung thront.

An diesem Tag hatten wir nicht ganz so viel Glück mit dem Wetter. Doch der Panoramablick vom Turm war selbst bei bedecktem Himmel einfach extrem beeindruckend. Wie der Harz von dort oben wohl bei Sonnenschein aussieht?

Auch hier bekommst du wieder einen Stempel für deinen Wanderpass der Harzer Wandernadel. Die Stempelstelle 92 am Poppenbergturm befindet sich gleich neben dem Picknick-Platz.

Von da an führt dich die Wanderroute über schönste Waldwege nur noch bergab. Vorbei an den steilen Kupferklippen, die plötzlich mitten im Wald auftauchen und zwei weiteren tollen Aussichtspunkten auf den Bielsteinen sowie entlang großer Felsen.

Bevor dich die letzten Kilometer der Wanderung durch den kleinen Ort Ilfeld zum Bahnhof führen, solltest du dir hier unbedingt Zeit nehmen, um die Natur und die Aussichten in aller Ruhe zu genießen.

Vom Bahnhof Ilfeld kannst du mit der Bahn wieder zurück nach Nordhausen fahren. Hierfür kannst du noch einmal die Zugverbindungen der Harzer Schmalspurbahn nutzen oder wie wir, die Straßenbahn der Verkehrsbetriebe Nordhausen.

Das, was wir uns von der Panorama-Tour auf dem Südharzer Dampflok-Steig versprochen haben, wurde definitiv erfüllt. Gefunden haben wir nicht nur fantastische Ausblicke über den Südharz in Thüringen bis in den Harz nach Sachsen-Anhalt, auch scheinbar unberührte Natur mit viel Stille und tollen Waldwanderwegen. Eine Wanderung genau nach unserem Geschmack.

Unsere Route zum Nachwandern findest du bei Komoot

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Kultur & Sehenswürdigkeiten im Südharz-Kyffhäuser

Eingebettet in der landschaftlichen Vielfalt des Südharz-Kyffhäusers, wird Kultur und Geschichte lebendig und zum Greifen nah. Sagenumwobene Denkmäler, Burgruinen, Freilichtmuseen, gigantische Panoramabilder und nicht zuletzt die vielen kleineren Sehenswürdigkeiten sind es, die unseren Kurztrip in den Norden Thüringens perfekt werden lassen.

Die überschaubare Größe der Region ermöglicht es dir, die vielen verschiedenen kulturellen Highlights auf kurzen Wegen miteinander zu kombinieren, ohne dich in deinem Urlaub hetzten zu müssen. Hier findest du nicht nur Möglichkeiten Neues zu lernen und zu entdecken, sondern auch die Zeit für Erholung und Entspannung.

An der Barbarossa-Sage kommst du am Kyffhäuser nicht vorbei

Anders als in den Gesichtsbüchern überliefert, soll Kaiser Friedrich I. Barbarossa nicht während der Kreuzzüge ins Heilige Land ertrunken sein. Verzaubert soll er in einem unterirdischen Schloss im Kyffhäuserberg, den Kopf mit seinen Händen gestützt, an einem Tisch schlafen und darauf warten, Frieden und Einheit zu stiften. Bis das Warten jedoch ein Ende hat, muss sein glutroter Bart ganz um den Tisch gewachsen sein.

Kyffhäuserdenkmal: Auf den Spuren der Barbarossa-Sage

Das Kyffhäuserdenkmal ist das Wahrzeichen der Region Südharz-Kyffhäuser. Schon aus der Ferne kannst du das drittgrößte Denkmal Deutschlands, nach dem Völkerschlachtdenkmal in Leipzig und dem Kaiser-Wilhelm-Denkmal an der Porta Westfalica, auf einem Gipfel des Kyffhäusergebirges erkennen.

Unseren Plan, an der kostenlosen Führung auf dem Kyffhäuserdenkmal teilzunehmen, fiel coronabedingt leider aus. So ging es für uns auf eigene Faust und mit Hilfe der per QR-Code abrufbaren Audioguides über das Gelände des Denkmals.

Nach dem Tode Kaiser Wilhelms I. wurde 1896 ihm zu Ehren auf dem Gelände der ehemaligen Reichsburg Kyffhausen der 57 Meter hohe, imposante Denkmalsturm errichtet. 247 Stufen führen dich im Inneren des Turms bis zur Aussichtsplattform in der steinernen Kaiserkrone, von der sich dir ein fantastischer Ausblick über die 600 Meter lange und 60 Meter breite einst größte Burganlage Deutschlands bietet.

Bei schönem Wetter kannst du in luftiger Höhe einen spektakulären 360° Panoramablick über die Goldene Aue, das Kyffhäusergebirge, die Hohen Schrecke, die Hainleite bis zum Brocken im Harz und zu den Höhenzügen des Thüringer Waldes genießen. Sogar den Inselsberg bei Tabarz sollst du am Horizont erkennen können.

Am Boden, rund um das Kyffhäuserdenkmal, kannst du auch Spannendes in den Ruinen der einst gigantischen Burganlage entdecken. Ganz unscheinbar, unter einem kleinen Dach mit einer Kupferspitze, steht hier der tiefste Burgbrunnen der Welt. Ganze 176 Meter reicht der mit bloßen Händen erschaffene Brunnen in den Berg. Ein Stein würde eine gefühlte Ewigkeit brauchen, bis er unten auf dem Wasser aufschlägt.

Der für uns schönste Teil der ehemaligen Reichsburg ist die Unterburg, welche sich außerhalb des Denkmals und abseits der anderen Besucher befindet. Nur wenigen Menschen sind wir hier begegnet. Und dass, obwohl die märchenhaften Ruinen der Unterburg auch ohne Eintritt zugänglich und schnell vom Parkplatz am Burghof Kyffhäuser zu erreichen sind.

Was bei all den Ausblicken und Entdeckungen in den Hintergrund gerät, ist die Geschichte des Kyffhäuserdenkmals. Das Denkmal wurde Kaiser Wilhelm I. gewidmet, der nach den deutschen Einigungskriegen und der Reichsgründung am 1. Januar 1871 zum Deutschen Kaiser proklamiert wurde. Viele sahen in ihm denjenigen, der ihren Wunsch nach einem geeinten Reich erfüllte und damit den angeblich im Kyffhäuserberg schlafenden Barbarossa erlöste.

In Anlehnung an die Jahrhunderte überdauernde Barbarossa-Sage, wurde der Standort des Wilhelm-Barbarossa-Denkmals auf dem Kyffhäuser mit Bedacht gewählt und die Verbindung im Kyffhäuserdenkmal auch bildlich aufgegriffen. Fest im Sattel sitzt Kaiser Wilhelm I. auf seinem Ross über dem, beim Volk sehr beliebten, auf seinem Thron ruhenden Kaiser Friedrich I. Barbarossa.

Eine Symbolmacht, die das Denkmal auch heute wieder zu einem der umstrittensten Nationaldenkmäler in Deutschland macht.

Was sagen andere über das Kyffhäuserdenkmal?

Was sagen andere über das Kyffhäuserdenkmal?

Freilichtmuseum Königspfalz Tilleda: Wo das Mittelalter lebendig wird

Mehr als 1000 Jahre sind wir in der Zeit zurückgereist, als wir die wenigen Stufen am Eingang des Freilichtmuseums hinuntergehen. Am Fuße des Kyffhäusers im kleinen Ort Tilleda, liegt die bisher einzige, vollständig ausgegrabene Königspfalz, die sich im Früh- und Hochmittelalter zwischen dem 8. und 13. Jahrhundert zu einer der wichtigsten Pfalzen für Kaiser und Könige entwickelte. Natürlich residierte auch Friedrich I. Barbarossa einst im heutigen Freilichtmuseum Königspfalz Tilleda.

Was ist eine Pfalz?

Im Mittelalter bezeichnete man eine temporäre Residenz als Pfalz, an der Kaiser und Könige verweilten, während sie ihr Herrschaftsgebiet bereisten. Die burgähnlichen Palastanlagen bestanden vorwiegend aus großen Gutshöfen, die für die Verpflegung sorgten und Unterkünfte für den Herrscher, seinem Gefolge und seinen Gästen boten.

Wir laufen durch das hölzerne Zangentor der Wehranlage und schlendern durch die rekonstruierten Wohnhäuser. Ganz ehrlich, so ein kleines einfaches Holz- oder Lehmhaus würde uns auch gefallen. Natürlich mit etwas mehr Komfort als einem Holzgestell gefüllt mit Stroh und einem Wildschweinfell als Bett.

Wie wir erfahren haben, kannte man in der Pfalzanlange schon eine Art Fußbodenheizung. Diese war jedoch nur für die Gemächer des Herrschers vorgesehen. Die bei den Ausgrabungen gefundenen Überreste der Fußbodenheizung, kannst du dir heute, neben vielen anderen interessanten Ausstellungstücken aus dieser Zeit, im Freilichtmuseum ansehen.

Besonders beindruckend fanden wir auch die Arbeitsstätten mit ihren einfachen, jedoch effizienten Arbeitsgeräten. Kaum vorzustellen, wie mit so einfachen Webstühlen so tolle Stoffe hergestellt wurden.

Nicht nur Archäologen und Historiker, auch wir sind von der mittelalterlichen Herrscherresidenz beeindruckt und wünschten uns, dass wir an einem Tag zu Besuch gekommen wären, an dem die Königspfalz Tilleda durch verschiedene Mittelaltergruppen belebt wird. Unser kurzes Gespräch mit einem Schaustellerpaar – sie haben Urlaub auf dem Gelände der Königspfalz gemacht – hat uns so richtig Lust auf eine dieser Veranstaltungstage gemacht.

Barbarossahöhle Rottleben: Zu Gast im Schloss von Barbarossa

In dieser Höhle soll er der Sage nach im Kyffhäuser schlafen, Kaiser Friedrich I. Barbarossa. In seinem unterirdischen Schloss aus Anhydrit-Gestein, mit riesigen Hohlräumen, faszinierenden Gesteinsstrukturen und kristallklaren, blaugrün schimmernden Seen, in denen sich die einzigartigen bizarren Gipslappen eindrucksvoll spiegeln.

Ein schnurgerader, enger Eingangsstollen führt uns und die anderen Besucher der Besichtigungstour tief in den Berg. Auf den 160 Metern bis zum ersten eindrucksvollen Hohlraum wird es mit jedem Schritt spürbar kälter. Meter um Meter. Das ganze Jahr herrschen in der Höhle konstante 9° Celsius, weshalb im Schloss Barbarossas auch an heißen Sommertagen wärmere Kleidung ein absolutes Muss ist.

Auf der gut 60-minütigen Tour durch den 800 Meter langen öffentlichen Teil der Barbarossahöhle erfahren wir mehr über die Erdgeschichte und die Entstehung der Karstlandschaft des Kyffhäusergebirges. Dank den anschaulichen sowie kindgerechten Erklärungen unserer Führerin, waren auch die Kleinsten auf unserer Tour mit Begeisterung bei den unterirdischen Erkundungen dabei.

Kein Wassertropfen und auch kein Windhauch, in der 13.000 Quadratmeter großen Höhle ist einfach nichts zu hören. Die Stille in der Barbarossahöhle ist beeindruckend und kann auch beängstigen. Besonders intensiv wird sie, als das Licht für wenige Sekunden komplett gelöscht wird und absolute Dunkelheit herrscht – Vorsicht Spoiler-Alarm! Ein echt beeindruckender und zugleich verrückter Moment, so tief im Berginneren.

Immer wieder lassen wir uns auch von den Deckengebilden aus Gips und ihren Spiegelungen in den Seen begeistern. Im Gegensatz zu anderen Schauhöhlen, wirst du hier keine Stalaktiten und Stalagmiten finden. Jedoch Alabaster, der optisch Marmor ähnlich und für Gipsgestein typisch ist.

Wenn dich die Gesteine der Höhle im Kyffhäuser nicht begeistern, lässt vielleicht das farbenprächtige Lichtspektakel „World of Lights“ oder eine der anderen Sonderführungen dein Herz schneller schlagen. Aber auch für Theateraufführungen, Konzerte und Hochzeiten, bietet die Barbarossahöhle die perfekte Bühne.

Was sagen andere über die Barbarossahöhle?

Was sagen andere über die Barbarossahöhle?

Die Entdeckung der Barbarossahöhle im Kyffhäuser war Zufall und damals vielleicht auch ein Weihnachtswunder. Anstatt auf Kupferschiefer, stießen Bergleute am 20. Dezember 1865 auf die eindrucksvolle Schönheit der natürlichen Hohlräume.

Schnell wurde damals die Einzigartigkeit der Höhle erkannt und die Interessen des Bergbaus zu Gunsten der geologischen Rarität zurückgestellt. Nur wenige Wochen nach ihrer Entdeckung, nahm die Barbarossahöhle am 31. Januar 1866 den regulären Betrieb als Schauhöhle auf und ist, neben der Optymistytschna-Höhle in der Ukraine, bis heute eine von weltweit nur zwei Besucherhöhlen in Anhydrit-Gestein.

Panorama museum Bad Frankenhausen: Werner Tübkes Frühbürgerliche Revolution in Deutschland

Ein paar wenige Stufen geht es hinauf, bevor dich die 14 Meter hohe und 123 Meter lange Leinwand des kreisförmigen Ausstellungsraums komplett umschließt und dich die Vielfalt und unzähligen Details der fantasiegeladenen Zeitreise ins frühe 16. Jahrhundert überwältigen. Bis zu 3 Meter groß sind die mehr als 3.000 Figuren, die vom Epochenumbruch während der Zeit des Deutschen Bauernkrieges erzählen.

Das gesamte Kunstwerk auf der 1,1 Tonnen schweren Leinwand, wohlbemerkt ohne Farbe, mit einem Blick zu greifen – unmöglich. Zum Glücken haben wir uns am Eingang der Kunsthalle einen Audioguide mitgenommen, der uns kurzweilig durch das Gemälde führt und uns verschiedene Szene leicht verständlich erklärt.

Ein Audioguide ist für dieses gigantische Kunstwerk ein absolutes Muss! Anderenfalls wird es wirklich schwer, dass monumentale Werk und die Geschichte die es erzählt, zu verstehen. Je nach Zeit und Interesse kannst du zwischen einer 25-minütigen Kurzführung oder einer 72-minütigen ausführlichen Audioführung wählen. Die Guides sind bereits im Eintrittspreis enthalten.

Eigentlich hatten wir für unseren Besuch im Panorama Museum geplant, an einer öffentlichen Führung teilzunehmen. Diese Dauern zirka 45 Minuten und die Teilnahme kostet 1 Euro pro Person. In Folge der Maßnahmen der Corona-Pandemie wurden bei unserem Besuch jedoch keine öffentlichen Führungen angeboten. Schade, vielleicht beim nächsten Mal wieder.

Die Audioguides gibt es auch für Kinder, in leichter Sprache sowie in 12 weiteren Sprachen. Besonders toll ist es, dass es auch eine multimediale Führung für Menschen mit einer Seh- oder Hörbehinderung gibt. Auch diese multimedialen Führungen sind im Eintrittspreis enthalten.

Genauso beeindruckend, wie das riesige Gemälde über die frühbürgerliche Revolution in Deutschland, ist auch die Entstehung des Panoramabildes.

Nach einem Beschluss der DDR-Regierung, wäre im eigens dafür errichteten Gebäudekomplex auf dem Schlachtberg in Bad Frankenhausen, ein reines Schlachtenpanorama nach dem Vorbild des Moskauer Borodino-Museums entstanden, in dem die Aufstände um den Reformator und Revolutionär Thomas Müntzer im Mai 1525 als Großereignis von historischer Tragweite dargestellt werden sollten.

1976 nahm der Maler, Grafiker und Professor Werner Tübke den Auftrag unter der Bedingung an, dass ihm bei der Konzeption und Ausführung freie Hand gelassen wird. Daraufhin entwirft er ein Bild, dass sich der Festlegung auf eine einzige Aussage entzieht. Die Erziehung der Besucher im Sinne der DDR-Regierung, stand somit nicht mehr im Vordergrund des Gemäldes.

Bevor Werner Tübke im Sommer 1983 zum ersten Mal mit dem Pinsel die über 1.700 Quadratmeter große Leinwand strich, widmete er sich in der Zeit von 1976 bis 1979 der Recherche über den Deutschen Bauernkrieg, das späte Mittelalter bis zu den Anfängen der Neuzeit. In dieser Zeit entstanden bereits erste Zeichnungen, mehrere Lithografien und 10 Gemälde.

Nach Abschluss seiner Recherchen fertigte Werner Tübke zwischen 1979 und 1981 ein Modell des Monumentalbildes an, dass später in zehnfacher Vergrößerung bis ins kleinste Detail auf die riesige Leinwand übertragen wurde. Werner Tübke arbeitete nicht allein an der Übertragung seines Modells. Mit ihm gemeinsam, waren 15 weitere Künstler an der Erstellung des gigantischen Panoramagemäldes beteiligt.

Mit der Signierung des monumentalen Gemäldes vollendete Werner Tübke, mehr als ein Jahrzehnt Arbeit an diesem Kunstwerk liegt hinter ihm, im Herbst 1987 das riesige Rundgemälde. Zwei Jahre später, kurz vor dem Fall der Mauer, eröffnete die Gedenkstätte an den Deutschen Bauernkrieg am 14. September 1989.

Seither hat das monumentale Kunstwerk über 3 Millionen Besucher in seinen Bann gezogen, dass auch 30 Jahre nach der Eröffnung nichts von seiner Faszination verloren hat. Ganz im Gegenteil, scheint doch die Geschichte aktueller denn je zu sein.

Auch wenn wir über ein Bild berichten, können und dürfen wir dir leider keinen Bildausschnitt des gigantischen Kunstwerks zeigen. Im Panorama Museum ist das Fotografieren strengstens untersagt. Jedoch kannst du dir auf einer virtuellen Entdeckungsreise einen ersten Eindruck von diesem gigantischen Gemälde machen, bevor du dich vielleicht einmal selbst von diesem Kunstwerk umhüllen lässt.

Schau dir hier das Monumentalgemälde online an

Schau dir hier das Monumentalgemälde online an

Übrigens: Gleich hinter dem Panorama Museum auf dem Frankenhäuser Schlachtberg, befindet sich die von Sabine bewirtschaftete Streuobstwiese. Nach deinem Museumsbesuch kannst du das Areal über verschiedene ausgeschilderte Rundwege erkunden und dir mit eigenen Augen anschauen, woher das Obst, dass in den Produkten von Kyffhäuserobst steckt, kommt.

Harzer Schmalspurbahnen: Mit der Dampflok von Nordhausen auf den Brockengipfel

Es ertönt ein schriller Pfeifton, bevor wir uns langsam in Bewegung setzen und der typische Geruch der historischen Dampflok sich unter den dichten Dampfschwaden ausbreitet. Die älteste der 25 Dampfloks der Harzer Schmalspurbahnen hat mehr als 120 Jahre auf dem Kessel und ist damit fast genauso alt, wie das längste zusammenhängende Schmalspurstreckennetz Europas.

Ende des 19. Jahrhunderts wurden die ersten Schienen quer durch den Harz bis zum Brocken verlegt, um die Wirtschaft und auch den Tourismus in der Region anzukurbeln. Die Idee war, Wernigerode an die Bahnstrecke von Nordhausen nach Erfurt anzubinden. Schließlich war es auch damals schon wichtig bequem reisen zu können.

Der Plan ging auf: Mit der Harzer Schmalspurbahn kamen auch die Touristen. Seither fahren nach einem festen Fahrplan täglich Dampfzüge und Triebwagen auf dem 140 Kilometer langen Streckennetz der Harzerquerbahn, Brockenbahn und Selketalbahn zwischen Wernigerode, Quedlinburg und Nordhausen.

Dank des Streckennetzes der Harzer Schmalspurbahnen, gibt es ab Nordhausen auch eine Direktverbindung auf den Brocken. Jeden Vormittag startet im alten Harzquerbahnhof in Nordhausen ein historischer Dampfzug, der dich ohne Umsteigen in etwas mehr als drei Stunden stilecht auf den Gipfel des Brockens fährt.

Bis zum Brocken sind wir mit dem Dampfzug nicht gefahren, sondern haben uns für unseren Kurzurlaub in Thüringen eine von fünf Wanderungen mit der Dampflok im Südharz-Kyffhäuser entschieden.

Bevor du deine Fahrkarte Vorort im Harzquerbahnhof kaufst, solltest du dir unbedingt die Angebotstickets der Harzer Schmalspurbahnen ansehen. Vielleicht lohnt sich für dich der Kauf einer HSB-Mini GruppenCard oder BrockenCard. Auch gibt es auf Onlinebuchungen einen Rabatt.

Thüringen im Südharz-Kyffhäuser entdecken

Unser Kurztrip lässt bei uns keine Zweifel offen, der Südharz-Kyffhäuser ist ein Geheimtipp und braucht sich hinter dem vergleichsweise vielbereisten Nationalpark Harz nicht verstecken.

Zugegeben, wie viele hatten auch wir vor unserer fünftägigen Reise nicht wirklich eine Ahnung davon, welche Vielfalt und Möglichkeiten der Norden von Thüringen für uns bereithält. Die Region Südharz-Kyffhäuser ist schließlich mehr als das Kyffhäuserdenkmal und die Sage um die Barbarossahöhle – dennoch, ein Besuch lohnt sich.

Wenn du wie wir, gerne in der Natur unterwegs bist, wirst du auch abseits von Fernwanderwegen im Südharz und im Kyffhäusergebirge, viele wunderschöne Routen durch eine abwechslungsreiche, einzigartige Landschaft finden. Ebenso Ruhe und die Zeit zum Entschleunigen. Und auch kulturgeschichtliche Sehenswürdigkeiten, die ein Stück deutsche Geschichte greifbar werden lassen.

Natur oder Geschichte? Was braucht es für deinen perfekten Urlaub in Thüringen? Verrate es uns jetzt in den Kommentaren.

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4 Gedanken zu „Geheimtipp Südharz-Kyffhäuser: Tipps für deinen Urlaub in Thüringen“

  1. Liebe Aurica, lieber Torsten!

    Ein absolut gelungener Artikel zu eurer Reise durch den Südharz-Kyffhäuser. Es ist in kompakter und übersichtlicher Form alles Wichtige beinhaltet, alles das, was die Region so einzigartig und bedeutsam macht. Angefangen mit den besonderen klimatischen und geologischen Bedingungen und die damit verbundene Bedeutsamkeit hinsichtlich Flora und Fauna über empfohlene Wanderrouten in verschiedenen Lebensräumen und natürlich die wichtigsten Sehenswürdigkeiten und Ausflugsziele, die man unbedingt erkunden sollte. Es ist alles super recherchiert und verständlich erklärt. So wird nichts verpasst und es ist schnell und einfach eine spannende Route für einen Kurztrip in unserer Region Südharz-Kyffhäuser zusammengestellt. Und übrigens, selbst für hier ansässige Bewohner, wie wir es in Bad Frankenhausen (Kyffhäuser) sind, gab es durchaus Neues im Bereich Südharz zu entdecken und das nächste freie Wochenende ist auf jeden Fall verplant ;-).

    Vielen Dank dafür und natürlich für euren schönen Beitrag zu meiner kleinen Kyffhäuserobst-Manufaktur. Es hat mich sehr gefreut, euch kennengelernt zu haben!

    Herzlichst
    Sabine Pusch

    Antworten
    • Hey Sabine,

      unser Kurztrip in den Südharz-Kyffhäuser war wirklich super spannend. Einmal mehr, weil ich mich als Thüringer noch nie so wirklich mit dieser Region auseinandergesetzt hatte. Das Kyffhäuserdenkmal und die Barbarossahöhle waren mir bekannt, alles andere war absolutes Neuland. Gefreut hat es mich, dass ich Aurica ein weiteres Mal mit Thüringen begeistern konnte.

      Welche unserer Entdeckungen habt/wollt ihr euch denn ansehen? Ich drücke euch die Daumen, dass das nächste freie Wochenende mit fantastischen Wanderwetter bald kommt.

      Bleibt gesund … Grüßle Torsten

  2. Liebe Aurica, lieber Torsten,

    habt ganz lieben Dank für diesen tollen Bericht aus unserer gemeinsamen Kooperation. Wir vom Harzer Tourismusverband sind glücklich, euch hier gehabt zu haben und sind begeistert von eurem perfekt ausgearbeiteten und spannenden Artikel über diese schöne Region im Harz.
    Das war auf keinen Fall die letzte Zusammenarbeit mit euch!
    Wir wünschen euch alles Liebe und Gute, bleibt gesund,
    Maddie vom Harzer Tourismusverband

    Antworten
    • Hey Maddie,

      vielen lieben Dank für euren Kommentar! Feedback ist sooo wichtig, um weiter wachsen zu können.

      Unsere Beiträge gestalten wir genau so, wie wir sie selbst gerne über eine Region oder ein Reiseziel lesen würden. Geschmack ist ja bekanntlich verschieden, daher freuen wir uns einmal mehr, dass wir euch mit unserem Reisebericht begeistern können.

      Bleibt auch ihr gesund … LG Torsten

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